DIE STUMME VERFÜHRUNG
DIE STUMME VERFÜHRUNG
Das innere Bild und das Phänomen Kino
Der Stummfilm ist der erste direkte Versuch, die Wirklichkeit einerseits dokumentarisch einzufangen und den Menschen in seinen Bewegungen zu beobachten und sich andererseits dem Imaginären und seinen Träumen zu nähern. Hierbei schleicht sich die Kamera in das Reale und versucht das Unbewusste mit der physikalischen Wirklichkeit zu verbinden.
In dem Buch »Die stumme Verführung« untersucht die Autorin die Faszination durch bewegliche Bilder, von der nicht nur Regisseure wie Lubitsch, Stroheim, Hitchcock und Murnau besessen waren, sondern auch die tiefgründige Faszination des Zuschauers als Voyeur. Der Stummfilm erscheint dadurch als einer der ersten Versuche zwischen dem Dokumentarischen und Imaginären in das Reale hineinzusehen und damit das Unbewusste mit dem Physischen zu verbinden. In den Gesprächen mit Ulrike Pfeiffer und zwischen Ulrike Pfeiffer und Heiner Roß, dem Leiter der Kinemathek und des Metropolis Kinos in Hamburg, spürt sie dem vielfältigen Phänomen Kino nach.
DAS AUGE
Projektion und Selbstbetrachtung
Die Bewegung
Der stumme Witz bei Ernst Lubitsch
DIE PHANTOME DES VOYEURS
Der elastische Körper
Die obskuren Objekte bei Erich von Stroheim
DAS SPIEGELKABINETT
Die perspektivische Sicht
Der zurückgeworfene Blick bei Alfred Hitchcock
Die Augen weit geschlossen
DAS FREMDE
Die Verwandlung
Das fantastische Reale
THE BLACK MARIA
Ein e-mail Gespräch von Babette Richter mit Ulrike Pfeiffer
DAS KINO
Ein Gespräch von Ulrike Pfeiffer mit Heiner Roß
Paperback / 160 Seiten, 65 Abbildungen, 13,5 x 17 cm
Köln 2003
ISBN 3-9808554-2-2